08.30 |
Eintreffen der Teilnehmenden, Registrierung |
09.15 |
Begrüssung Prof. Dr. Gabriele Siegert, Rektorin a.i. der Universität Zürich
|
Inputreferat
Laufbahngestaltungskompetenz: Ein Modell zur Bewältigung von bildungs- und beruflichen Laufbahnen (Arbeitstitel)
- Prof. Dr. Andreas Hirschi, Institut für Psychologie, Universität Bern
|
|
Pause |
11.00 |
Workshops, Serie 1
(1.1) Erfahrungen der Kantone, Schulen und Studierenden mit der Studien- und Laufbahnberatung in der Mittelschule nach Umsetzung der EDK-Empfehlung
- Wie weit sind die Kantone und die Schulen mit der Umsetzung dieser Empfehlung in die Praxis gekommen?
- Was sind die Herausforderungen in diesem Bereich?
- Welche Verantwortlichkeiten haben die beteiligten Akteure (Abteilungsdirektorinen, Rektoren, Berufsberaterinnen, Hochschulen, Eltern und Schüler usw.)?
Das ZEM CES hat zwischen 2018 und 2019 die Kantone, Schulen und Studierenden befragt und die Ergebnisse in einem Monitoring-Bericht zusammengefasst, der im Herbst 2019 der SMAK vorgelegt wurde.
Pascaline Caligiuri, Vizedirektorin des ZEM CES und Autorin des Berichts (der mit der Unterstützung einer Arbeitsgruppe bestehend aus einem Rektor und aus einer Studienberaterin erstellt wurde) wird die Ergebnisse vorstellen. Ivo Schorn, Direktor des ifes, wird die Vorteile standardisierter Befragungen der Abschlussklassen und Ehemaligen hervorheben. Die sind besonders relevant, um die Bedürfnisse der Mittelschülerinnen und -schüler an die Studien- und Laufbahnberatung zu verstehen.
Anschliessend werden wir uns über die Herausforderungen und Schwierigkeiten austauschen, die sich den Schulen mit diesem Thema stellen, aber auch über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der vielen beteiligten Akteure in föderalen System.
Input und Moderation
- Pascaline Caligiuri, Vizedirektorin ZEM CES
- Dr. Ivo Schorn, Direktor Institut für Externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II (ifes ipes)
|
(1.2) Digitale Instrumente zur Erfassung und Pflege der Laufbahngestaltungskompetenzen
Die Aufmerksamkeit auf das Career Engagement zu lenken, hilft den Studierenden, ihr Studium und ihre Kompetenzen auf eine Zielidee auszurichten und frühzeitig nach vorne zu blicken. Es werden Instrumente aufgezeigt, mit denen Studierende für diese Aufgabe angesprochen und gewonnen werden können.
Input und Moderation
- Roger Gfroerer, Leiter Career Services, Universität Zürich
|
(1.3) Studienstrukturen mit Wechseloptionen: Das preisgekrönte «H-Modell» der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
Studiengänge unterscheiden sich in erster Linie in ihrer disziplinären Orientierung – und hierin in ihrer Profilierung. Verwandte Studienangebote können beispielsweise den beabsichtigten Berufsbezug in unterschiedlichem Masse betonen. Studierende müssen dann bereits vor Studienbeginn ihre Wahl treffen – oftmals verbunden mit der Wahl des Hochschultypus. Wie lassen sich aber innerhalb einer Hochschule Studienstrukturen gestalten, welche Wechseloptionen zwischen diesen unterschiedlichen Profilen strukturell vorsehen? Im Zentrum dieses Workshops steht die Präsentation und Diskussion des preisgekrönten «H-Modells» der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (Genius-Loci-Preis des Stifterverbandes 2019).
Input und Moderation
- Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, Vizepräsident Lehre und Studium, Universität Cottbus-Senftenberg
- Prof. Dr. Peter Tremp, Leiter Zentrum für Hochschuldidaktik, Pädagogische Hochschule Luzern
|
(1.4) «Laufbahngestaltungskompetenzen»: Diskussion zum Inputreferat (Arbeitstitel)
Ein Workshop mit der Möglichkeit zur Diskussion und Vertiefung des Inputreferats.
Input und Moderation
|
(1.5) Das Geheimnis kluger Entscheidungen: „Kopf“ und „Bauch“ in Übereinstimmung bringen
Für gute Entscheidungen brauchen wir den Verstand, unsere analytische Intelligenz. Aber nicht nur: unsere unbewusste, intuitive Intelligenz entscheidet lange bevor der Verstand in die Gänge kommt. Sie erkennen, wie Sie beide Intelligenzen wahrnehmen können um sie zu synchronisieren, das ist das Geheimnis kluger Entscheidungen.
Input und Moderation
- Verena Glatthard, ZRM®-Trainerin, PSI-Beraterin, PRB®-Coach (Praxis in Bern und Brienz, Dozentin an diversen Fachhochschulen und Institutionen in der Schweiz und Deutschland)
|
|
Mittagspause – Stehlunch
|
13.45 |
Workshops, Serie 2
(2.1) Chancen und Herausforderungen von onlinebasierten Studienwahlassistenten
Onlinebasierte Studienwahlassistenten oder Online-Self-Assessments wurden entwickelt, um Schülerinnen und Schülern bei ihrer Studienwahl zu unterstützen. Studien zeigen, dass durch die Bearbeitung von Self-Assessments die studienwahlbezogene Selbstwirksamkeit, das Wissen über studienbezogene Anforderungen sowie die Selbstkenntnis erhöht werden. Allerdings unterscheiden sich die Angebote deutlich in ihrer Qualität, Aktualität und Zielstellung. Im Workshop wird ein Überblick über die verschiedenen Angebote gegeben und Kriterien zur Evaluation von Online-Self-Assessments vorgestellt. Ausserdem werden Chancen und Risiken von Self-Assessments diskutiert und die Frage erörtert, wie Self-Assessments mit anderen Informations- und Beratungsangeboten sinnvoll kombiniert werden können.
Input und Moderation
- Dr. Katja Pässler, Hochschule für Angewandte Psychologie, Fachhochschule Nordwestschweiz
|
(2.2) Laufbahngestaltungskompetenzen an Gymnasien fördern: Machbar oder überfordernd?
Anhand des Konzepts zur Studienwahlvorbereitung an der Kantonsschule Ausserschwyz und der Studienberatung wird aufgezeigt, wie es durch die Zusammenarbeit dieser beiden Institutionen und unter Einbezug der Hochschulen gelingt, Laufbahngestaltungskompetenzen zu fördern. Das neue Arbeitsmittel «Vier Schritte zu meiner Studienwahl» ist dabei ein wichtiger Bestandteil und unterstützt diesen Prozess
Einstieg und Moderation:
-
- Sandra Thüring, lic. phil. Psychologie, Leiterin der Studienberatung des Kantons Schwyz
- Karin Thiele, Dipl. Natw. ETH, Prorektorin der Kantonsschule Ausserschwyz
|
(2.3) Misserfolgsmanagement: Prüfungsmisserfolg als Booster zur Entwicklung der Studienkompetenzen
Das negative Resultat erfordert rasche und relevante Aktiviäten für alle Stakeholders. Die Services können durch proaktive Information und die Dozierenden durch lernorientierte Prüfungseinsichtsprozesse einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.
Input und Moderation
- Ulrich Frischknecht, Leiter Abteilung Studieninformation und -beratung, Universität Zürich
|
(2.4) Die Studieneingangsphase optimieren: Ausgewählte Beispiele aus der swissuniversities-Sammlung «Guter Praxis»(Arbeitstitel)
swissuniversities, die Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der Schweizer Hochschulen stellt seit ein paar Jahren auf ihrer Webseite Beispiele von Aktivitäten zusammen, mit denen an den verschiedenen Hochschulen die Studieneingangsphase optimiert werden.
Input und Moderation
|
(2.5) Gestaltung eines Informationsanlass für Eltern und Schüler/innen: Wie können Eltern konstruktiv in den Studienwahlprozess der Gymnasiast/innen miteinbezogen werden?
Seit jeher hat das Elternhaus einen erheblichen Einfluss auf die Studienwahl der jungen Erwachsenen. Zum einen sind die Eltern vom Gesetz her verpflichtet, die Ausbildung ihrer Kinder bis zum Erstabschluss (d.h. im Falle der Hochschulen bis zum Master) zu finanzieren. Zum andern sind die Eltern natürlicherweise in der Regel das konstanteste Gegenüber ihrer Kinder, viel mehr als Lehrpersonen oder gar Studienberater/innen. Das notgedrungene, kommunikative Zusammenspiel im Elternhaus ist aber nicht immer konstruktiv. Die Küchentischgespräche zuhause sind dann am fruchtbarsten, wenn alle über das gleiche Wissen verfügen. Darum ist es wichtig, dass Eltern und Schüler/innen über ein geeignetes Orientierungswissen zum Thema Studienwahl, Studium und Laufbahn verfügen. Der Workshop beinhaltet eine Live-Präsentation einer solchen Veranstaltung.
Input und Moderation
- Dr. phil. Markus Diem, Leiter Studienberatung Universität Basel
|
|
Pause |
15.45 |
Abschluss
Das Organisationskommitee blickt zurück und voraus.
- Dr. Thomas Hildbrand, ZHE Zürich – Zentrum für Hochschulentwicklung
- N.N.
- N.N.
Artistische Überraschung.
|
16.45 |
Apèro
|